HAYLURONSÄURE

Sie dienen zur unterstützenden Behandlung bei Arthrosen. Die Hyaluronsäure soll bei Abnützung die Gleitfähigkeit des Knorpels verbessern, die Entzündung dämpfen und chondroprotektiv wirken.

Niedermolekulare Präparate (500-700 KD) sollen besser verträglich sein.

Die Spritzampullen werden 5 Mal, jeweils in wöchentlichen Abständen, intraartikulär (in Gelenke) verabreicht werden. Das behandelte Gelenk sollte für einige Stunden nach der Injektion geschont werden.

Präparate mit einem hohen Molekulargewicht (1.500 KD) sind zur einmaligen intraartikulären (in Gelenke) Anwendung vorgesehen.

Die Kombination aus einer  hochkonzentrierten Hyaluronsäure und einem stark wirksamen Kortison soll durch die rasche Entzündungshemmung zu einer schnellen und lang anhaltenden Schmerzlinderung führen. Die Behandlung erfolgt als Einzelinjektionstherapie intraartikulär (in Gelenke).

Ein anderes Kombinationspräparat aus einer hoch- und einer niedermolekularen Hyaluronsäure ohne Kortisonzusatz soll eine starke Dämpfung im Gelenk bei gleichzeitig guter biologischer Langzeitwirkung  zur Knorpel- und Meniskusregeneration ermöglichen. Bei Meniskusschäden besteht ein Behandlungszyklus aus zwei Injektionen, die im Abstand von zwei Wochen verabreicht werden.

Hochkonzentrierte Hyaluronsäure (+ Mannitol) wird zur Behandlung bei Schmerzen und eingeschränkter Bewegungsfähigkeit bei Sehnenbeschwerden verwendet. Es werden 2 Injektionen in wöchentlichem Abstand geben. Das Präparat wird in die Sehnenscheide oder an die Sehne gespritzt. In beiden Fällen verteilt sich die Hyaluronsäure durch die natürliche Bewegung entlang der gesamten Sehne.

 

THROMBOZYTENREICHS PLASMA (ACP)

Mehr Informationen finden sie hier: Biologische Therapie / Thrombozytenreiches Plasma (ACP)

 

HOMÖOPATHIKA

Es gibt homöopathisches Arzneimittel, die bei entzündlichen, degenerativen Erkrankungen und frischen Verletzungen verwendet werden können. Sie dürfen subcutan (unter die Haut), intramuskulär (in die Muskulatur), periartikulär (um Gelenke) intraartikulär (in Gelenke) und intravenös (in die Vene) verabreicht werden. 

 

KORTISON

Kortisonpräparate wirken entzündungshemmend, antiallergisch und  immunsuppresiv.

Sie werden zur intramuskulären (in den Muskel), intraartikulären (in Gelenke), intraläsionalen (in die betroffene Stelle), intradermalen (in die Haut) Anwendung oder zur örtlichen Infiltration verwendet. 

Weitere Informationen finden sie hier.